Das Sakrament der Taufe |
Die Taufe ist das Sakrament der Eingliederung in die Kirche. Durch die Taufe wird der Täufling nicht nur in die jeweilige Kirche hinein getauft, sondern er wird Christ, das heißt, der Täufling wird auf den Weg Jesus geschickt und ist in seine Nachfolge gerufen. Als Getaufte sind wir in eine Beziehung zu Jesus gestellt. Er sagt uns seine Freundschaft und Treue zu. Das erfordert auch die Antwort des Täuflings durch sein Leben im Sinne Jesu. Schon immer war in der Kirche die Taufe das Eingangstor und die Grundlage des gesamten Christseins (Katholischer Erwachsenen Katechismus.) Nach wie vor gilt: Die Kleinkindertaufe ist theologisch und pastoral sinnvoll, wenn sie begleitet ist von der christlichen Erziehung des Kindes durch die Eltern und Paten, durch die religiöse Zuarbeit im Kindergarten, in der Gemeindekatechese und im schulischen Religionsunterricht. Die Eltern werden dazu eingeladen, ihre Erfahrungen, die sich als Eltern im Zusammenhang mit der Geburt ihrer Kinder machen, in das Gespräch mit den Mitchristen einzubringen. Sie sollen erleben, dass das, was jetzt für sie wichtig und bedeutsam ist, dass ihre Freuden und Ängste, ihre Lebensgeschichte also, der Raum der Geschichte Gottes mit ihnen ist. Gerade im Umkreis der Geburt machen viele Eltern Erfahrungen, die offen sind für eine Deutung aus der Sicht des christlichen Glaubens. (Die Deutschen Bischöfe, Pastoral-Kommission 12, Sakramentenpastoral im Wandel, Juli 1993). In unserer Gemeinde sind einmal im Monat Taufen, die vom Pfarrer oder Diakon geleitet werden. Die Eltern werden gebeten vor der Taufe zuerst an einer Taufpastoral teilzunehmen. Diese wird von einem Team ehrenamtlicher geleitet. Danach treffen sich in einem zweiten Taufgespräch, die Eltern und evtl die Paten mit dem Taufspender. Hier wird der Taufgottesdienst besprochen und die Bereitschaft zur Glaubensweitergabe befragt. Die Eltern bereiten bei diesem Treffn den Gottesdienst miteinander vor. Weiter zu:
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