Das Sakrament der Eucharistie |
Allgemeines: Was wir als Eucharistie oder Messe bezeichnen, wurde seit eh und je als Herzstück der ganzen Liturgie betrachtet. Die Geburtsstunde der eucharistischen Feier ist das letzte Abendmahl Jesu unmittelbar vor seinem Leiden und Sterben. Jesus feierte mit seinen Jüngern das Paschamahl der Juden, dessen Ursprung bis in die Zeit des Mose zurückreicht. Es war gedacht als Mahl des Gedächtnisses an die Errettung aus ägyptischer Knechtschaft. Eucharistie als Danksagung. Die Feier der Eucharistie gehört zum zentralen Leben der Kirche, im Leben einer Gemeinde. In Ihr verdichtet sich all das, was wir glauben, worauf wir hoffen und vertrauen. Sie ist ein Gedächtnismahl, das heißt, wir erinnern uns durch und in ihrer Feier an Jesus Christus, an seine Person, an sein Wirken und Tun, an sein Leben, an seinen Tod und seine Auferstehung. Doch damit allein wäre uns noch nicht gedient. Wir brauchen auch ein Ziel, auf das wir uns ausrichten. Dieses Ziel ist in seiner absoluten Vollendung die unzertrennbare Gemeinschaft mit Gott. Wir haben von und in Jesus Christus die Zusicherung, dass wir uns glaubend diesem Ziel zuwenden dürfen und dass die Gnade des Beistandes Gottes uns dabei stärken wird. Jesus Christus hat uns die Zusage mit seinem Leib und Blut, mit seinem leben besiegelt, indem er sich auslieferte und ans Kreuz schlagen ließ. Eucharistie ist jedoch nicht nur Erinnerungs- und Gedächtnismahl, das von vergangenem, historisch längst abgeschlossenen Dingen handelt. In Feier und Nachvollzug dieses Geschehens wird uns das Heil, das uns geschenkt ist, für uns schon zur Gegenwart, allerdings noch nicht in seiner Vollendung. In den Zeichen Brot und Wein ist Jesus Christus selbst gegenwärtig. Indem wir von seinem Brot essen und von dem Wein trinken, erhalten wir in der Gemeinschaft mit Jesus Christus Anteil am ewigen Leben. (Ausschnitt aus: "Der Dienst der Gemeinde" Patmos Verlag) Erstkommunion. Als spezielle Eucharistiekatechese ist uns die Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion am geläufigsten. "Wenn das Kind fähig ist, zu verstehen, dass in dem eucharistischen Brot Jesus Christus selbst sich ihm schenkt, sobald es den Lieb des Herrn zu unterscheiden vermag von gewöhnlicher Speise, kann es auf den Empfang der heiligen Kommunion vorbereitet werden". Dies kann durch die Eltern geschehen, oder durch Tischmütter, die eine Gruppe von Kindern leitet. Die Vorbereitung der Kinder im Grundschulalter soll von der Pfarrgemeinde getragen und durch den Religionsunterricht in der Schule ergänzt werden. Die Erstkommunion in unserer Pfarrgemeinde. www.kath-ka-hardt.de Eucharistie und Lebenswirklichkeit. Wie kann den kritischen Anfragen der Menschen an die Eucharistiefeiern begegnet werden? Die Pfarrgemeinden sollten sich in ihren Gremien Gedanken machen, wie die Eucharistiekatechese das Leben der Menschen aufzeigt. Dieser Frage stellt sich in unserer Gemeinde der Sachausschuss Liturgie.
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